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Covid-19: Unternehmen im Digitalen Wandel

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen merken, dass sie um den Wandel der Digitalisierung nicht mehr herumkommen. Die aktuelle Corona-Krise hat uns gezeigt, dass diejenigen, die im Vorfeld schon ihre Prozesse auf digitale Wege umgestellt hatten, nun klar im Vorteil sind. Denn es ist kein Computervirus, der unsere Gesellschaft und fast die komplette Wirtschaft heruntergefahren hat. Da die Menschen immer mehr von der Computertechnologie abhängig werden, wachsen natürlich auch die Bedenken. Wir erinnern uns noch wage: Anfang des Jahrtausends warnten uns die Experten, dass Computer den Sprung in eine neue Zeitrechnung nicht schaffen würden. Es könne zu einem totalen Absturz kommen. Aber Entwarnung, dies passierte zum Glück nicht.

Zwar traten in der Vergangenheit immer wieder Computerviren oder Würmer auf und richteten teils Schäden in Milliardenhöhe an, jedoch konnte die Gefahr immer schnell gebannt werden. Der Computerwurm «Wanna Cry» eroberte die Netzwerke im Jahre 2017. Hier mussten Fabriken und der öffentliche Verkehr kurzzeitig eingestellt werden und Spitäler Ihre Operationen verschieben. Das alles ist aber nichts im Vergleich zur aktuellen Corona-Krise.

Wir gehen davon aus, dass das Corona-Virus der Gesellschaft einen digitalen Schub verleihen wird. Digitale Tools und Homeoffice-Möglichkeiten werden immer wichtiger. Man stelle sich die aktuelle Situation einmal ohne Internet vor! Die Krise hat eindeutig gezeigt wie wichtig diese Möglichkeiten für Unternehmen sind. Dementsprechend dürfte die Verbreitung von Kommunikations- und Kollaborationstools auch nach Corona stark zunehmen.

Das Thema der Digitalisierung ist in den Unternehmen schon lange präsent. Viele Vorstandsvorsitzende haben bereits verschiedenste Prozesse angestossen, aber der Wandel schritt nur sehr langsam voran. Umso beeindruckender ist die Entwicklung der vergangenen Wochen: Weltweit kommunizieren nun tausende Unternehmen digital! Viele Mitarbeiter schätzen die aufgezeigten Möglichkeiten, so war noch im Januar ein Meeting zwischen Standorten in Bremen und Frankfurt mit zwei mal vier Stunden Fahrzeit und einer Hotelübernachtung verbunden. Jetzt sind es nur noch ein paar Klicks und es funktioniert.

Auch wurde seit dem Jahrtausendwechsel über die virtuelle Hauptversammlung in Unternehmen diskutiert. Die Möglichkeit, Hauptversammlungen komplett in das Internet verlegen zu können, hebt die Kapitalmarktkommunikation auf eine neue, höhere Ebene. Das war überfällig und nun geht alles ganz schnell. Klar bedarf es hier auch viel Abklärung und Regelung, vor allem in Fragen der Rechtssicherheit. Aber eine Rückkehr zum Status quo wäre der falsche Weg.

Es ist noch viel zu tun und es kommen viele Änderungen auf uns zu, aber zusammengefasst haben wir beim Thema Digitalisierung in kürzester Zeit riesige Sprünge gemacht. Corona brachte eine Welle an Herausforderungen und Problemen, wir sollten aber auch die positiven Dinge sehen und jetzt diesen Aufschwung nutzen.

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Kolumne: Wann sollte ich den Job wechseln?

Den Job zu wechseln ist nicht immer eine leichte Entscheidung, denn es gehört Entschlossenheit und Mut dazu sich für diesen Schritt zu entscheiden und umzusetzen: Man verlässt sein gewohntes Umfeld, verabschiedet sich von liebgewonnen Kollegen und muss sich auf neue und ungewohnte Situationen einstellen.

Jedoch kann es sich auch lohnen die sichere Komfortzone zu verlassen. Man gewinnt neue Freunde, erweitert seinen Horizont und entwickelt die eigene Persönlichkeit weiter. Bist Du reif für einen Jobwechsel? – Lies weiter und finde es heraus.

Du bekleidest Deine Position länger als drei Jahre.

Bekleidet ein Arbeitnehmer seine Position sehr lange, wird er unfraglich zum Experten für seinen Arbeitsbereich und es ist anzunehmen, dass die zugeteilten Aufgaben schnell und qualitativ hochwertig erledigt werden. Jedoch birgt es auch Gefahren. Es kann passieren, dass sich der Experte zu sehr spezialisiert. Eine hohe Spezialisierung kürzt die Liste potentieller neuer Arbeitgeber stark ein. Zudem ist ein sehr spezialisierter Skillstack nur für Unternehmen interessant, die eben diese Spezialisierung suchen. Mir ist eine Kandidatin im Kopf geblieben, die sich über die Zeit zur leitenden Ingenieurin für Jettriebwerke entwickelt hat und plötzlich weltweit nur noch für drei Unternehmen interessant war. Hier hat sie die Spezialisierung stark eingeschränkt, sodass sie sich entschlossen hat einen neuen Karriereweg einzuschlagen.

Ein Jobwechsel ist mit Aufwand verbunden und erfordert Mut, da man sein gewohntes Umfeld und damit seine Komfortzone verlässt. Jedoch liegen gerade hier tolle Chancen: Sie gewinnen neue Kollegen und Freunde, müssen sich auf neue Systeme einstellen, lernen neue best practices und Technologien kennen. Sie erweitern Ihren Horizont und entwickeln sich so als Mensch weiter. Sie können Ihrer Karriere eine neue Drallrichtung geben, in dem Sie Ihre Fähigkeiten durch neue Kompetenzen ergänzen. Getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet.

Haben Sie Fragen oder möchten sich mit uns zum Thema austauschen, dann komme gerne per Mail oder Anruf auf uns zu.

Viele Grüsse und eine erfolgreiche Woche,
Jonas Böckelmann

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IT-Fachkräftemangel am deutschen Arbeitsmarkt spitzt sich zu

5 Angebote an einem Tag – Das ist laut Schätzungen die durchschnittliche Zahl, die ein gut ausgebildeter Informatiker mit entsprechenden Referenzen und einem gepflegten Profil erhält. So ist es nicht verwunderlich, dass es für Unternehmen immer schwerer wird geeignete Kandidaten am Markt zu finden und für sich zu gewinnen.

Im letzten Jahr wurden 124.000 offene IT-Vakanzen gemeldet, was ein neuer Rekordstand ist! Im Vergleich zu 2018 ist die Anzahl offener Positionen um 51% gestiegen. Das geht aus einer Studie hervor, die der Technologieverband Bitkom veröffentlicht hat. Grundlage ist eine repräsentative Befragung unter mehr als 850 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen in allen Branchen.

Der Fachkräftemangel an IT-Spezialisten betrifft hierbei nicht mehr nur die IT-Branche. Die gesamte Wirtschaft, Verwaltung, Behörden und die Wissenschaft ist auf der Suche nach geeignetem Fachpersonal. Dabei kosten die unbesetzten Stellen jede Menge Geld! Die Umsätze leiden, die Innovationsfähigkeit wird gebremst und damit schrumpft die Konkurrenzfähigkeit unserer gesamten Wirtschaft.

In der Umfrage erklärten 83 Prozent der Unternehmen, dass sie einen IT-Fachkräftemangel feststellen, 65 Prozent erwarten eine weitere Verschärfung der Situation. Besonders gefragt sind Softwareentwickler, jede dritte Organisation (32 Prozent) hat entsprechende Stellen vakant: Programmierung wird in immer mehr Branchen zu einem wichtigen Bestandteil der Wertschöpfung. Aber auch Anwendungsbetreuer, Datenspezialisten und Projektmanager ist stark gefragtes Personal.

Der Grund für den steigenden Bedarf an IT-Fachkräften ist die Digitalisierung. Längst ist es keine Frage mehr, ob sich ein Unternehmen digitalisiert, sondern wie und wann. Welche Formen die digitale Transformation in einem Unternehmen annimmt, reicht von Robotern in menschenleeren Produktionshallen bis hin zu Algorithmen, die die Routenplanung für Logistikunternehmen optimieren.

Der Begriff Digitalisierung bezeichnet ursprünglich die Umstellung von analogen auf digitale Datenverarbeitung. Diese Definition reicht nicht mehr aus. Heute werden die Möglichkeiten der Digitalisierung in sämtlichen Branchen und über alle Wertschöpfungsketten hinweg ausgeschöpft.

Dabei dürfte sich in den nächsten Jahren die Situation kaum verbessern. Es ergreifen im Vergleich zur starken Nachfrage immer weniger Menschen IT-Berufe, nur 27.100 Absolventen schlossen im Jahr 2019 die Hochschule ab. Wir müssen die IT-Berufe für junge Leute interessant machen, vor allem braucht es deutlich mehr Frauen in der Männerdomäne Informatik. Dass Informatiker blass in abgedunkelten Räumen vor ihren Bildschirmen sitzen, ist ein Zerrbild, das endlich aus den Köpfen verschwinden muss. Informatik hat heutzutage viel mit Kommunikation zu tun, es wird in Teams an angewandten Lösungen gearbeitet.

Wir sollten die Informatik noch stärker in den Schulen einbinden und so bereits früh eine altersgerechte Vermittlung der Berufe und der Kenntnisse in der IT erreichen. Fundierte IT-Kenntnisse werden in Zukunft in nahezu jeder Stellenbeschreibung eine Grundvoraussetzung sein. Und ein gewisses Maß an Informatikwissen wird nötig sein, um sich in einer digitalisierten Welt zurechtzufinden.

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